Der Dummy ist ein dem Menschen nachgebildetes Messgerät, welches ausgewählte Eigenschaften des menschlichen Körpers abbildet und alle Erkenntnisse aus der Biomechanik, Verletzungswahrscheinlichkeiten etc. umfasst.
Ziel ist es, den Dummy so „biofidel“ wie möglich zu gestalten, sodass die biomechanischen Eigenschaften des menschlichen Körpers mit dem Dummy bestmöglich übereinstimmen.
Ein Dummy ist mit zahlreichen Sensoren ausgestattet, die die Belastungen während eines Crashs an bestimmten Stellen messen.

Die Anschaffungskosten für Dummys liegen übrigens zwischen 150.000 Euro und 1,5 Millionen Euro. Diese sind abhängig vom Dummytyp und der dazugehörigen Messtechnik. Günstigere, in der Regel ältere Dummytypen sind nur mit wenig Messtechnik ausgestattet.
Die neueste Generation mit umfangreicher, teilweise integrierter Datenaufzeichnung, Messtechnik und einem komplexen Aufbau kann durchaus bei rund 1,5 Millionen Euro liegen – pro Stück.
Der ADAC nutzt bereits seit 2007 erste „Q-Dummys“, die in der Folge seit 2013 auch in der Zulassung nach R-129 genutzt werden. Insgesamt gibt es allein für Kinder sechs verschiedene Q-Dummys, die jeweils einzeln angeschafft werden müssen.